FÜHRT KRAFTTRAINING ZU EINER BESSEREN FETTVERBRENNUNG?
IN EINER AKTUELLEN US-STUDIE WURDE UNTERSUCHT, IN WELCHEM ZUSAMMENHANG KRAFTTRAINING, AUSDAUERTRAINING UND FETTVERBRENNUNG ZUEINANDER STEHEN UND WELCHES TRAINING DEN FETTSTOFFWECHSEL BESONDERS FÖRDERT.
Wer Fett reduzieren möchte, hierfür fleißig Ausdauereinheiten absolviert und gleichzeitig das Krafttraining vernachlässigt, sollte sich das Ergebnis einer aktuellen Gemeinschaftsstudie verschiedener US-amerikanischer Universitäten einmal genauer anschauen. Optimierungspotential garantiert!
STUDIE: BESSERE FETTVERBRENNUNG NACH HARTEM KRAFTTRAINING
Ein vierköpfiges Forscherteam ging der Frage nach, inwiefern die Energiebereitstellung in einem Ausdauertraining von der Intensität einer vorher eingelegten Krafteinheit abhängt. Hierzu unterteilten sie 32 Freizeitsportler (21 Frauen und 11 Männer) in zwei Gruppen. Beide Gruppen absolvierten auf einem Radergometer ein lockeres aerobes Training von 20 Minuten Länge. Die Intensität war bei beiden Gruppen identisch und lag bei 50 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazität (VO2max).
Entscheidend war jedoch, was vor dieser Ausdauereinheit geschah: Gruppe 1 machte kein Krafttraining, während Gruppe 2 ein intensives Krafttraining absolvierte (6 Übungen mit 3 Sätzen à 8 Wiederholungen bei 90 Prozent der Maximalkraft).
Bei der anschließenden Ausdauereinheit ermittelten die Wissenschaftler dann das Verhältnis der Energiebereitstellung. Das Resultat: Die Männer und Frauen aus Gruppe 2, welche das intensive Krafttraining absolviert hatten, bezogen beim Radfahren auf dem Ergometer im Schnitt 15 Prozent mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel, als die Mitglieder der ersten Gruppe. Weiterhin war bei den Teilnehmern aus Gruppe 2 die Sauerstoffaufnahmefähigkeit höher als bei den Sportlern aus Gruppe 1.
Das Ergebnis dieser Studie bestätigt viele Sportler, die bereits auf eine Kombination von Kraft- und Ausdauertraining gesetzt haben und sollte allen zu denken geben, die sich für die Fettverbrennung bisher ausschließelich auf Ausdauereinheiten verlassen haben.
So eindeutig das Ergebnis dieser Studie auch sein mag, bedeutet dies allerdings nicht, dass jemand, der ein hartes Krafttraining mit einem leichten Ausdauertraining verbindet, ein Pfund nach dem anderen verliert. Hierfür ist allein die Energiebilanz entscheidend und diese sollte negativ sein, damit mehr Energie verbraucht werden kann, als gleichzeitig aufgenommen wird.
Allerdings verbessert sich durch ein solches Training der Fettstoffwechsel, wodurch die Energiegewinnung unter Belastung generell ökonomischer wird, was eine negative Energiebilanz fördert. Worauf wartest du also noch? Ab ins Studio zum Krafttraining mit anschließender Ausdauereinheit für den optimalen Fettabbau!!
