TRAINING | RICHTIG REGENERIEREN!
WIE WERDE ICH SCHNELLER FIT?
DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG IST ENTSCHEIDEND!
Beachtest du einige Kleinigkeiten, ist deine Regeneration leicht zu optimieren! Nach Ausdauereinheiten, wie Laufen oder Radfahren solltest du dich immer auslaufen (oder ausfahren). Durch das lockere Tempo können sich die ? durch das Training verkürzten ? Muskeln besser erholen. Stoffwechselprodukte wie Lactat (= Milchsäure) können schneller abgebaut und die Körpertemperatur langsam aber sicher gesenkt werden. Dieser fließende Übergang hin zur Regeneration ist für den Körper angenehmer als ein abruptes Stoppen von 100 auf 0.MALTODEXTRIN ist zu diesem Zeitpunkt das Kohlenhydrat erster Wahl, da es am schnellsten in den Muskelzellen aufgenommen wird und am einfachsten zum Aufladen der Energiereserven genutzt werden kann. Außerdem ist es sehr bekömmlich und führt nicht zu Magen-Darm-Beschwerden, womit viele Sportler z. B. bei Dextrose häufig zu kämpfen haben. 60-80 g stellen eine Durchschnittliche Dosierung dar. Die Faustformel lautet 1 g MALTODEXTRIN pro kg Körpergewicht. Ein 80 kg schwerer Athlet müsste demnach 80 g Maltodextrin nach dem Training zu sich nehmen, um seinen Körper mit ausreichend Kohlenhydraten zu versorgen.
Proteine sollten in dem Getränk nach dem Training ebenfalls nicht fehlen, stellen diese schließlich die Primärnährstoffe für den Muskelaufbau dar. Hierbei hat sich WHEY PROTEIN als optimal erwiesen, da dieses von allen Eiweißen am schnellsten von den Muskelzellen aufgenommen wird. Also genau richtig für deine erschöpften Muskeln. Eine sinnvolle Dosierung liegt bei 0,5 g WHEY PROTEIN pro kg Körpergewicht. 40 g sind für einen 80 kg schweren Sportler ideal.
KEIN BIER VOR VIER! ...UND DANACH AM BESTEN AUCH KEINS!
Die feste Nahrung sollte, wenig überraschend, ausgewogen seien. Ein Verzicht auf Kohlenhydrate, weil man vielleicht gerade abnehmen möchte, ist für die Regeneration nicht förderlich. Vor allem nicht, wenn man auf diese nach dem Training verzichtet. Eine angemessene Kohlenhydratzufuhr nach dem Training ist deshalb auch in Diätphasen anzuraten, führt diese, entgegen so mancher Befürchtung, keinesfalls zu einer Fettzunahme, da die zugeführten Kohlenhydrate für die Auffüllung der ? während des Trainings ? entleerten Glykogenspeicher genutzt werden. Frisches Obst und Gemüse versorgen deinen Körper mit genügend Vitaminen, was dem Regenerationsprozess zu Gute kommt ? achte deshalb stets auf mehrere Gemüse-Portionen pro Tag.Auf alkoholische Getränke oder zu viel Rumkuchen solltest du jedoch möglichst verzichten oder es zumindest maßvoll (nicht zu verwechseln mit ?Ein Maß voll, bitte!?) konsumieren. Da Alkohol für den Körper Gift ist, verbraucht dieser den Großteil seiner Ressourcen, um sich vor diesem Giftstoff zu schützen und ihn abzubauen. Die Erholung der Muskeln bleibt auf der Strecke.
BEIM SPORT STEHT DER KÖRPER IM VORDERGRUND!
Für Läufer dürften Kompressionssocken durchaus interessant seien. Über ihr Aussehen lässt sich natürlich streiten. Allerdings unterstützen sie die Muskeln während und auch nach dem Sport. Prof. Dr. Dirk Höfer von den Hohenstein Instituten in Bönningheim meint hierzu: ?Offenbar wird die Zeit bis zur körperlichen Erschöpfung mit ihnen verlängert. Doch nicht nur während des Sports, auch beim Tragen danach könnten Kompressionsstrümpfe zum Beispiel belastungsbedingte Muskelschmerzen und -schwellungen vermindern oder die Maximalleistung, Sprint- und Sprungkraft des Körpers schneller wieder herstellen.?Auch lassen mehrere Studien vermuten, dass Kälteapplikation nach dem Sport den Regenerationsprozess beschleunigt. Eine kalte dusche oder eine Kühlweste könnten demnach sehr positive Effekte haben und den Körper schneller wieder leistungsfähig machen. Klingt nach Widerspruch, ist aber keiner.
Auch ein Saunagang hilft bei der Regeneration. Zum einen können die Muskeln durch die stärkere Durchblutung entspannen und Abbaustoffe werden besser abtransportiert. Zum anderen können Saunagänge für eine Erholung von Geist und Seele sorgen, was ebenso der Regeneration förderlich ist. Man fühlt sich anschließend wieder fit im Kopf.
Der vielleicht einfachste Trick für eine optimale Regeneration ist Schlaf und davon möglichst ausreichend. Denn nur wenn der Körper genug Schlaf bekommt, kann er effektiv regenerieren. Im Schlaf erholen sich die Organe schneller und auch die Wundheilung ist effizienter. Für die meisten Menschen reichen 6 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Ob man genug schläft, kann man relativ schnell im Selbsttest ermitteln. Ist man den ganzen Tag über fit, von kleineren Schwankungen mal abgesehen, macht man alles richtig.